Ein „Supersommer“ liegt hinter uns. Aber wo viel Licht, bzw. Sonne ist, da ist gewöhnlich auch viel Schatten. Und was den Wasserratten und Sonnenanbetern in diesem Jahr gefreut hat, bereitete den Landwirten und auch uns im Labyrinth große Sorgen. Nicht nur, dass es potentielle Besucher sicherlich lieber zum kühlenden Nass hingezogen hat, auch der Pflanzenwuchs und die Entwicklung des Hanfes blieb hinter dem der letzten Jahre zurück.
So erreichte die durchschnittliche Pflanzenhöhe lediglich ca. 2,20 m und das ist gut ein Drittel weniger, als normal. Auch Unterschiede von den Wuchsbedingungen zeigten in diesem Jahr gravierende Auswirkungen. Die höchste Hanfpflanze konnte mit 3,15 m ermittelt werden, stellenweise waren die Pflanzen jedoch nur 0,80 m hoch. Auch die Abreife ist in diesem Jahr kompliziert. Während die kleineren Pflanzen eher zur Reife neigten, sind die gut versorgten Pflanzen noch lange nicht so weit. Allgemein muss eingeschätzt werden, dass ein komplizierter Sommer sich zum Ende neigt.
Läwitz, 29.08.2018